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Das Huhn
Angefangen bei Hähnchenbrust süß-sauer oder Chicken Nuggets bis hin zu den Eiern in Nudeln, Keksen oder Kuchen - Produkte vom Huhn sind in unserem Speiseplan zahlreich vertreten.
Doch wie werden die Tiere gehalten? und was ist eine Poularde?
Vorfahren
Das Haushuhn ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, eines Wildhuhns, das in Malaysia, indien und China beheimatet ist. In vielen asiatischen Ländern lebt das Bankivahuhn heute noch in freier Wildbahn. Erst mit den Römern fand das Haushuhn eine größere Verbreitung in Europa. Sie begannen, die Hühner im großen Stil als Eier- und Fleischlieferanten zu züchten.
Biologie
Geflügel ist der Oberbegriff für alle Vogelarten, die als Nutztiere oder Haustiere gezüchtet werden und zum Verzehr geeignet sind. Ihre Verdauung unterscheidet sich stark von der der Säugetiere. Sie picken die Nahrung mit dem Schnabel auf. In einem Magenteil, dem Kropf, wird die Nahrung zwischengelagert und eingeweicht und dann im kräftigen Muskelmagen mithilfe von kleinen Steinchen vermahlen.
Das Huhn gehört zur Klasse der Vögel sowie zur Familie der Fasanenartigen. Je nach Rasse wiegt das Haushuhn etwas 1,5 - 5 Kilogramm. Charakteristisch ist der rote Kamm, der bei der Henne wesentlich kleiner ist als beim Hahn. Die Läufe der Tiere sind i.d.R. unbefedert. Drei Zehen sind nach vorne gerichtet, die vierte nach hinten. Insgesamt existieren etwa 200 Hühnerrassen, die in drei grundformen, den Bankiva-Typ, den Malayen-Typ und den Cochin-Typ, unterteilt werden. Als Legehennen werden bei den gewerblichen Erzeugern weiße und braune Hybridformen genutzt, Diese sind durch Kreuzung ausgewählter Zuchtlinien mit den gewünschten Eigenschaften entstanden.
In der Mauser wechselt das Huhn einmal jährlich sein Federkleid. Die Unbeweglichkeit der Augen zwingt das Huhn dazu, seine Umgebung durch schnelle Bewegungen des Kopfes wahrzunehmen. Eine gewerbliche Legehenne legt etwas 300 Eier pro jahr und höchstens eins pro Tag.
Haltung von Legehennen
Die überwiegende Haltungsform für Legehennen ist mit einem Anteil von rund 63 % heute die Bodenhaltung bei gewerblichen Erzeugern. Es dürfen bis zu 9 Hühner pro Quadratmeter Stallfläche auf dem Boden gehalten werden. Werden in der Bodenhaltung mehrere Ebenen genutzt, spricht man von Volierenhaltung. Hier dürfen höchsten 18 Hennen pro Quadratmeter gehalten werden. Bei diesem System leben kleinere Gruppen, die sich untereinander kennen, auf jeder Etage. Auf die Freilandhaltung entfallen 18 % aller Haltungsplätze. In dieser Haltungsform haben die Hennen außerhalb des Stalls auch Zugang zu begrüntem Freiland. Der Mindesfreilauf beträgt vier Quadratmeter pro Huhn. Für den Stall gelten dieselben Vorschriften wie bei der Bodenhaltung.
Die ökölogische Haltung (10%) bietet mehr Stallfläche pro Tier und ökologisch erzeugtes Futter.
Herkömmliche Käfighaltung (Legebatterien) ist in Deutschland seit Anfang 2010 verboten; EU-weit erst seit Anfang 2012. In der Kleingruppenhaltung (8%) leben die Hennen heute in ausgestalteten Käfigen mit Sitzstangen, Nestern für die Ei-Ablage, Futterrinnen, Tränken und Einstreubereich. Für jede Legehenne müssen mindestens 800cm² uneingeschränkt nutzbare Fläche bereitgestellt werden.
Nutzen
Hühner liefern Eier und Fleisch für die menschliche Ernährung. Im Jahr 2020 ist ein weiterer Anstieg des Nahrungsverbrauchs auf 19,9 Milliarden Eier zu vermerken. Das entspricht einem Plus von fast 2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist auf 239 Eier stark gestiegen. Dies sind vier Eier mehr als im Jahr zuvor. Eier sind leicht verdaulich und enthalten viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Das Eier-Eiweiß hat die höchste biologische Wertigkeit, die ein natürliches Lebensmittel besitzen kann und wirkt schnell sättigend. Das Hähnchenfleisich ist bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr beliebt, da es sehr mager ist. Das Fleisch liefert uns Eiweiß, Eisen, Zink, Kalium und die Vitamine der B-Gruppe.
Kleines Hühner-1x1
- Huhn: Oberbegriff
- Hahn: männliches Tier
- Henne: weibliches Tier
- Hühnerküken: Jungtier
- Junghenne: weibliches Tier im Alter von 9 Wochen bis zum Einsetzen der Legereife (20 Wochen)
- Hähnchen oder Broiler: Tiere beiderlei Geschlechts mit einem Gewicht von 0,8 kg bis 1,2 kg und 5 - 7 Wochen alt
- Poularde: Masthuhn im Alter von 7-12 Wochen und einem Gewicht von 1,2 kg bis zu 2,5 kg und mehr
- Brutschrank: In Brutschränken werden die Eier ausgebrütet (Kunstbrut) und währenddessen regelmäßig gewendet, um das natürliche verhalten einer Henne zu simulieren. Durch die wohldosierte Wärme und Luftfeuchtigkeit schlüpfen die Küken nach 21 Tagen.
In den ersten Tagen benötigen die Küken besonders viel Pflege. Frische Luft, angemessenes Kükenfutter und regelmäßige Kontrollen sorgen für ein gesundes Aufwachsen. - Naturbrut
Naturbrut ist nicht nur für Hühner-Anfänger die sicherste und meistens auch erfolgreichste Methode.
Eine Glucke ist in ihrem Verhalten einem Wildhuhn vergleichbar. Nur findet sie in einem Stall keine natürlichen Bedingungen vor. Deshalb sollten einige wichtige Punkte beachtet werden. Grundsätzlich kann gesagt werden, die Glucke brütet allein und führt die Küken bis zur Selbständigkeit.